12. Oktober 2022 // 18:00 bis 19:30 Uhr –
Ein funkelnder Sternenhimmel über einem dunklen Land – immer seltener können wir diesen Zauber erleben; denn zunehmende Beleuchtung, vor allem in den Städten, macht die Nacht zum Tag. Licht, eigentlich die Quelle allen Lebens, verkehrt sich in das Gegenteil, wenn es exzessiv genutzt wird. Dabei geht es um viel mehr als nur um die Ästhetik. Zu helle Nächte tragen zum Insektensterben bei, stören Ökosysteme und auch den menschlichen Biorhythmus. Benjamin Mirwald wird über die gravierenden Folgen informieren und aufzeigen, wie mit relativ einfachen Maßnahmen Lichtverschmutzung und damit auch klimaschädlicher Energieverbrauch effektiv reduziert werden kann. Bei einem anschließenden „Licht-Spaziergang“ durch die abendliche/ nächtliche Stadt erklärt er den Unterschied von guter und schlechter Beleuchtung.
Der Physiker Dr. Benjamin Mirwald war lange Zeit leiter der Bayerischen Volkssternwarte in München und engagiert sich ehrenamtlich in dem Netzwerk “Paten der Nacht“, einer gemeinnützigen Organisation zur Eindämmung der Lichtverschmutzung.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Münchner Klimaherbst 2022 und in Kooperation mit NaturFreunde Deutschland (Landesverband Bayern e.V.).
Anmeldung unter: https://oekom-verein.de