Das Projekt hat sich die gerechte Verteilung von Sorgearbeit auf die Fahnen geschrieben, denn Frauen leisten nach wie vor 44% mehr unbezahlte Sorgearbeit als Männer. Dieser sogenannte Gender Care Gap ist die Ursache dafür, dass Frauen in vielen gesellschaftlichen und politischen Belangen nach wie vor nicht gleichberechtigt sind. So haben sie weniger Zeit für Erwerbsarbeit, politisches Engagement und auch weniger Freizeit als Männer im Durchschnitt. Aus diesem Grund sind sie politisch unterrepräsentiert und verdienen weniger Geld. Das führt wiederum dazu, dass sie öfter von Altersarmut betroffen sind. Wegen der finanziellen Ungleichheit sind Frauen in Paarbeziehungen oft einem Machtgefälle ausgesetzt. Um echte Gleichstellung zwischen den Geschlechtern zu erreichen, müssen Strukturen geschaffen werden, um die Sorgearbeit – die Basis unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft – gerecht zu verteilen. Das Projekt wird vom Bündnis Equal Care München gemeinschaftlich entwickelt und getragen. Das Bündnis besteht derzeit aus 17 Organisationen und Initiativen aus München.

Fotos: Nadine Stegemann
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Sustainable Development Goal 5
GESCHLECHTERGLEICHSTELLUNG ERREICHEN UND ALLE FRAUEN UND MÄDCHEN ZUR SELBSTBESTIMMUNG BEFÄHIGEN
