Alice ohne Wunder – Institut für Angewandte Kulturelle Bildung (IAKB)
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Eine Gruppe von Jugendlichen im Alter von 10-16 Jahren trifft sich im Munich Center of Community Arts und komponiert mit digitalen Mitteln eigene Musik. Als Anregung dazu benutzen sie bereits existierende Angebote aus dem Netz, z.B. Videospiele, und entwickeln daraus eigene performative Darstellungsformen mit Musik, Text, Szenen und Bewegung. Es handelt sich um ein peer-to-peer Projekt, das mit den Methoden der Community Arts aufgebaut und von einem „Facilitator“ angeleitet wird. Es geht dabei nicht um die Umsetzung von musikalischen, textlichen, choreographischen Vorlagen einer Workshopleitung, sondern um die künstlerische „Möglichmachung“ eigener Ideen, Erfahrungen und Vorstellungswelten.

Das Projekt ist interdisziplinär angelegt und eingebettet in einen größeren Projektzusammenhang. Darin verknüpfen sich digitale Welten mit körperlichen, sinnlichen, haptischen Ausdrucksformen wie Blasmusik, Percussion oder Tanz. Als Bildungsziele stehen dabei der reflektierte sinnvolle Umgang mit den neuen digitalen Medien einerseits sowie die Kenntnis und Anwendung von traditionellen künstlerischen Ausdrucksmitteln im Vordergrund.

Das Projekt wird nach neuen wissenschaftlich untersuchten Methoden der Community Arts umgesetzt. Dabei stehen kulturelle und soziale Teilhabe als pädagogische Ziele im Sinne des Empowerments gleichberechtigt neben künstlerischen Bildungszielen. Die Workshops sind niederschwellig zugänglich, was die Inklusion unterschiedlicher Menschen ermöglicht und für alle Beteiligten das künstlerische Schaffen als ein besonderes Bildungserlebnis erfahrbar macht. Der Begriff Community Arts beschreibt zusätzlich eine politische Dimension von Bildung, der internationalen kulturellen Verständigung und Einübung von demokratischen Handlungsweisen.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Gefördert mit Mitteln der/des

Treuhandstiftung Musik zum Leben

Förderzeitraum

2025

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